Trauma - unsichtbar verwundet

Ein besonderes Anliegen ist mir die Unterstützung und Begleitung von Frauen mit posttraumatischen Belastungsstörungen und damit verbundenen Traumafolgestörungen durch in der Kindheit erlebte Gewalt und sexuellen Missbrauch. 

"Ein Lächeln reicht aus um eine verwundete Seele zu verbergen, und niemand wird bemerken, dass du leidest." (Robin Williams) 

Wie ich bereits in dem Bereich „Körpertherapie“ schrieb ist alles was wir jemals erlebt haben auch in unserem Körper gespeichert. Und in ganz besonderem Ausmaß bei Erlebnissen wie Gewalt und sexuellem Missbrauch in der Kindheit, da der Körper in diesen Fällen wirklich unmittelbar und direkt betroffen ist. Dies hinterlässt bei den Betroffenen - für nicht davon Betroffene unvorstellbare - Spuren, sowohl seelisch als auch direkt körperlich. Bei den von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannten und bezahlten Verfahren – Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, psychoanalytisch fundierter Psychotherapie und systemischer Therapie – steht die seelische Aufarbeitung im Vordergrund, der Körper bleibt aufgrund der Methodik dieser therapeutischen Verfahren eher außen vor. Bei Menschen, die mit posttraumatischen Belastungsstörungen und Traumafolgestörungen leben führt der Körper allerdings zuweilen ein „Eigenleben“ mit unterschiedlichsten Symptomatiken, die Betroffene im Alltag immer wieder vor große Herausforderungen stellen können. Hierfür gilt es - gemeinsam mit Ihnen, und besonders auch unter dem wichtigen Aspekt der Hilfe zur Selbsthilfe - und passend zu Ihrer persönlichen Symptomatik individuell angepasste Bewältigungsstrategien zu finden, zu nutzen und immer wieder anzupassen. Solange bis die Körpersymptomatik im Zuge der seelischen psychotherapeutischen Aufarbeitung des damals Erlebten Schritt für Schritt nachlassen kann. Das braucht Zeit und Geduld, und es ist möglich. Im Bereich „Angebote“ finden Sie verschiedene Möglichkeiten der von mir angebotenen Körpertherapien, sowohl aktive als auch passive wie meine hier angebotenen Massagen. Ich biete Ihnen das Höchstmaß an sicheren Rahmenbedingungen, das ich Ihnen bieten kann, und Sie alleine entscheiden ob Sie sich mir und meinen diesbezüglichen Kompetenzen anvertrauen können und wollen. 

Grundsätzlich empfehle ich in diesen Fällen immer!!! eine durch Ihre gesetzliche Krankenkasse finanzierte Therapie bei einem hierfür kompetenten Therapeuten. Auch darin begründet, dass Therapien mit diesem Hintergrund meist über Jahre Not-wendig sind. Falls Sie sich bewusst für eine privat gezahlte Psychotherapie bei mir entscheiden, sind Sie mir herzlich willkommen!

Falls Sie sich bereits in einer Psychotherapie befinden und parallel dazu weitere begleitende Therapieangebote – welcher Art und bei wem auch immer – nutzen möchten empfehle ich Ihnen in jedem Fall dies Ihrem behandelnden Arzt oder Therapeuten mitzuteilen und mit ihm zu besprechen. Das ist wichtig und nur auf dieser Grundlage werde ich Sie körpertherapeutisch behandeln.

Im Laufe des Jahres 2024 finden Sie auf meiner Homepage einen „Traumablog“. Hier biete ich Ihnen immer wieder Informationen und Aufklärung zum Thema Trauma grundsätzlich, und zu Trauma und dessen Folgen durch Gewalt und sexuellen Missbrauch in der Kindheit, und wie man damit leben kann. Warum? – Weil Menschen, die das erlebt haben Informationen brauchen warum sie so sind wie sie sind. Dies kann zu einem besseren „Selbst-Verständnis“ beitragen, und das kann entlastend wirken. Und es braucht lebensnahe, alltagstaugliche und ganz einfache praktische Unterstützung als Hilfe zur Selbsthilfe um sich, mit allem was war, nun selbst ein gelingendes Leben zu ermöglichen. Sexueller Missbrauch ist ein weit verbreitetes Geschehen, die Anzahl der Betroffenen ist immens, und es wird immer noch unter den Teppich gekehrt und totgeschwiegen. Es ist Zeit offen darüber zu sprechen. Und es ist allerhöchste Zeit, Menschen mit diesem Hintergrund professionell und kompetent zu unterstützen, wo, womit und bei wem auch immer es genau für Sie passt.

Unter „Wissenswertes“ finden Sie unter „Literaturempfehlungen“ die bekannten Traumatherapeuten Michaela Huber, Luise Reddemann und Peter Levine. Selbstverständlich mit dem wichtigen Hinweis auf eine mögliche Triggergefahr zu Ihrem eigenen Schutz!